Wir sind dann bei jedem unserer Besuche meiner Eltern in Portugal für mehrere Tage losgefahren und haben nach Häusern, Scheune oder Grundstücken gesucht. Ist ja nicht wie in Deutschland (zu der Zeit) streng geheim, sondern es stehen überall Schilder dran. Zufällig haben wir dann in einem kleinen Dorf in der Nähe von unserem heutigen Zuhause einen Makler gefunden. Der war Holländer und wie jeder Holländer konnte er auch deutsch, denn so gut waren unsere portugiesisch Kenntnisse ja nun nicht. Er hat uns dann ein Haus gezeigt, das eigentlich nicht schlecht war. Unsere Maschinen hätten wir in Keller stellen können. Aber es hatte kaum Grundstück und das bisschen was da war, war alles schräg, weil es am Hang mit Blick auf den Friedhof lag. Letztendlich hätten wir es finanziell auch nicht geschafft. Also hieß es weitersuchen. Wir sind durchs ganze Land, bis hoch in den Norden, aber oft wollten die Preise jenseits von gut und böse haben…
Der Unterricht im Sprachinstitut lief ziemlich locker chaotisch ab. Der Mann war nicht in der Lage 4 Seiten aus einem Buch für 4 Personen zu kopieren und erzählte eigentlich nur Geschichten. Aber er hat gesagt, er will uns helfen was in Portugal zu finden, er hat da Freunde und wenn er uns hilft, dann will er da nichts für haben, wir sind ja seine Freunde. Gelernt haben wir da eigentlich nichts. Doch, was für´s Leben, aber das kam später.
Schalten Sie wieder ein, wenn es heisst: Lämmergeiers, die sind doch nicht ganz gesund!
Respekt, es gehört schon großer Mut dazu sowas durchzuziehen. Und dann gleich mit Firma auswandern, wow.
AntwortenLöschenIch könnte es nicht, allein schon wegen der Sprachbarriere. Sprachen kann man zwar lernen, aber trotzdem ... Es hätte ja auch alles schiefgehen können.
Wer nicht wagt...
AntwortenLöschenZiemlich wichtig war uns zu der Zeit auch, dass wir vor der Einschulung von Kind 1 verschwunden sind. Also das sie hier richtig mit der ersten Klasse anfängt.