Um 11 ruf ich in der Höhlenforscherpraxis an, weil man das machen soll, damit man nicht unnütz wartet.
- "Hallo, hier SusiP, ich hab einen Termin um 11:30 Uhr und wollte fragen, ob ich kommen kann!"
- "Ihr Termin war gestern!"
- "Bitte? Mich hat am Dienstag jemand angerufen, ob wir den Termin von 16:40 auf 11:30 Uhr vorziehen können! Aber am gleichen Tag."
- "Nee, Ihr Termin wäre gestern gewesen! Wir haben noch versucht Sie zu erreichen."
- ($/%)§%"%=§$%=?! "Und nun?"
- "Ich geb Ihnen einen neuen Termin am Dienstag um 17:40 Uhr und Entschuldigung für das Durcheinander."
Also ich bin mir sehr sicher, dass die Lady am Telefon gesagt hat am gleichen Tag, obwohl ich gerade im gestern beschriebenen Amt vor Tisch 3 stand und mit meinem Telefon rausgegangen bin. Und was mich noch stutzig macht, ist das weder auf Haustelefon noch auf Handy ein "Wo bleiben Sie denn"-Anruf zu sehen war.
Dann wollte ich noch erzählen, dass die Kinder doch einen Engländer seit dem Sommer in der Schule haben. Konnte kein Wort portugiesisch, hat aber sehr schnell Anschluß gefunden, sich auch erheblich Respekt verschafft und viele Mädchenherzen erobert, weil er sehr gut Gitarre spielt und singt. Gestern nun, als ich nicht da war, klingelte es hier und Kind 1 macht auf. Zeugen Jehovas (die kommen hier mindestens 2 x pro Jahr) und nun war das eben dieser englische Junge aus der Schule (mit seinem Vater), der Kind 1 wohl im Schlafanzug erst nicht erkannt hat. Er hat sie auf englisch angesprochen (is your Mum there?), weil die ausländischen Jehovas, die hier leben, auch regelmäßig auf der Suche nach hier lebenden Ausländern sind. Seine Mutter und Schwester sind in der gleichen Zeit zum Haus meiner Eltern. Soll ja jeder nach seiner "Fassong", aber das mit den Kindern find ich nicht in Ordnung. Ist sicherlich nicht sehr förderlich, wenn das in der Schule rumgeht. Obwohl ich gar nicht weiss, wie die Portugiesen zu den Jehovas stehen.
Deine Eltern leben auch in Portugal?
AntwortenLöschenBin verwirrt.
Oona
Bin auch verwirrt:
AntwortenLöschensind die neuen Engländer Zeugen Jehovas?
Klingt das so wirr?
AntwortenLöschenAlso, ja meine Eltern leben hier nebenan.
Ja, das war der englische Junge mit Eltern und Schwester.
HäääH? Du sprichst wirr, wer ist jetzt hier Zeuge Jehovas und was hat das mit dem nicht portugisisch sprechen zu tun? Sorry, ich bin blond, für mich bitte einmal langsam zum Mitmeiseln
AntwortenLöschenLG Shoushou
Hab den Text etwas geändert. Nu besser? *Haare rauf*
AntwortenLöschenBei uns kommen die Zeugen auch regelmäßig vorbei. Wie die Portugiesen zu den Zeugen stehen - keine Ahnung. Ich halte von den Zeugen nur eins: Abstand.
AntwortenLöschenHabt ihr mit denen gesprochen? Und wie hat Kind 1 auf die neue Erkenntnis über den Schulfreund reagiert?
Muss besser sein, denn ich habs verstanden...
AntwortenLöschenOb das einen schlechten Eindruck in der Schule macht, ist denen meist nicht wichtig, sie sind ja gewohnt, als "anders" betrachtet zu werden.
Und ja, man erwartet auch von den Kindern diesen Einsatz. Das ist einfach ne andere Denke....
Unser Nachbarmädchen ist vor vielen Jahren als neunjährige mit Onkel, Tante und ihrer älteren Schwester auf dem Weg in den Urlaub verunglückt, der Wagen ist in Flammen aufgegangen, sie hat als einzige mit schlimmen Verletzungen überlebt. Da in dem Chaos so schnell niemand die Eltern erreicht hat, hat sie bei der Not-OP eine Blut-Transfusion erhalten. Ich weiß nicht mehr die genauen Gründe, jedenfalls musste der Vater die Gemeinschaft verlassen, weil er sich geweigert hat, die Zustimmung zu den weiteren OP zu verweigern und das Kind so seinem sicheren Tod zu überlassen. Muttern ging dann immer alleine hin. Der Hammer:
als sie erwachsen war, ist sie in den Verein wieder eingetreten! Ist halt ihr Glaube...
Ich muss dazu sagen: solange sie neben meinen Eltern gewohnt haben, haben sie nie verscuht, sie zu missionieren. Das fing erst an, als meine Eltern wegzogen und sie mal "zum Kaffee vorbeikamen".
Wie sagt man hier? Jedem et sins un Jott für alle!
Die Kinder werden immer mit"einbezogen", das gehört dazu. Man kann sich der Nummer schlecht bis gar nicht entziehen. Ich erinnere mich da an meine Schulkollegin.
AntwortenLöschenDie Sache mit dem Anruf haben die verschusselt. Ganz klar!
Ich kann Bea nur zustimmen - ich habe sie "gefressen" diese Zeugen Jehovas, weil ich als krankenschwester eben wegen dieser Bluttransfusionen einige schlimme Dinge erlebt habe.
AntwortenLöschenIch knalle denen einfach mit einem "Nein, danke" die Tür vor der Nase zu - vielleicht nicht die Art der feinen Frau, aber ich kann nun mal nicht anders!
Unsere Kinder wissen, wie wir über die Jehovas denken, eben weil die hier ständig vor der Tür stehen. Das jeder Glaube, der irgendwas mit Zwang zu tun hat, nach unserer Meinung nicht in Ordnung ist. Diese Bluttransfusionen sind auch ein Beispiel gewesen. Normalerweise mach ich auch freundlich aber bestimmt die Tür zu. Mann hat mal angefangen mit denen zu diskutieren, dass es da oben nix gibt oder wo der denn ist, wenn Dinge auf der Welt passieren.
AntwortenLöschenKind 2 war ja nicht an der Tür und wollte es Kind 1 wohl nicht so recht glauben, darum hat sie ihn bei Facebook angemailt (ich hab extra nochmal nachgefragt, nicht das sie ihm das an die von mir so geliebte Pinwand heftet). Er hat auch prompt geantwortet, Ja ein wäre ein Zeuge J. Mal sehen, ob die da nächste Woche in der Schule nochmal drüber reden.
Zeugen Jehovas....einschwieriges Kapitel!!!
AntwortenLöschenZu denen kann man sehr unfreundlich sein, sie kommen freundlich IMMER wieder ;-)
Schwieriges Thema. Ein Onkel und Tante von mir sind Zeugen Jehovas. Die Kinder nicht. Sie haben nie versucht, uns zu "bekehren".
AntwortenLöschenLG Sabine
Mir sind grundsätzlich alle mitFischaufkleberunterwegsmenschen ein GREUEL!
AntwortenLöschenDie haben bestimmt was angestellt und müssen deshalb missionieren.
Und ja! Kinder werden immer mit reingezogen.
Vermittelt das Gefühl von Wertigkeit der Familie.
Ich hatte lange Zeit einen Arbeitskollegen, der auch Zeuge Jehovas war - sogar Priester. Er hat nie von sich aus mit uns darüber gesprochen und nie versucht, uns zu bekehren. Ganz im Gegensatz zu den nervigen Jehova-Klingelmännchen.
AntwortenLöschenAuch nett: die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage (also die Mormonen). Die klingeln zwar nicht an den Türen, aber sie springen einen in der Fussgängerzone immer so unvermittelt dämlich grinsend an. Pah!
Ich finde es auch sehr befremdlich und obwohl ich durchaus ein glaeubiger Mensch (Protestantin) bin, kaeme es mir nie in den Sinn, einen Missionierungsdrang zu entwickeln.
AntwortenLöschenWir hatten einen recht penetranten Jehova in der Nachbarschaft vom alten Haus. Er hatte dort einen Gemueseladen und jeder der da reinkam wurde gnadenlos in die Mangel genommen.
Gerne hatte er es auch bei der Großmutter meines Mannes versucht, weil er wohl dachte "gebrechlich" = "debil"...Trugschluss!
Grundsaetzlich werden die hier sehr argwoehnig beaeuigt.
Nein, das kling nicht wirr. War wohl der falsche Ausdruck. Besser: ich bin erstaunt.
AntwortenLöschenIch gehe immer davon aus, das die Kinder auswandern und die Eltern hier in Deutschland mit der Rest- Familie verbleiben. Das die Eltern mit auswandern habe ich noch nicht gehört.