Der neue Platz um den Bartmann wuchs und der Koch der ehemaligen Herrscherin und sie selbst blickten neidisch auf den neuen Tummelplatz. Wie gerne wären sie wieder dabei gewesen, aber zu stolz und starrsinnig. So versuchten der Koch und die Herrscherin ebenfalls einen neuen Tummelplatz zu gründen. Aber so sehr sie sich auch mühten, es kamen kaum Menschen. Vor Neid zerfressen beschloss der Koch den Bartmann vom Thron zu schubsen und ließ ihm per Boten eine Nachricht des Gerichts zukommen: "Er solle nie wieder Schlechtes über seine Kochkünste verkünden!" Der Bartmann war sich keiner Schuld bewusst, denn er selbst hatte nie dergleiches von sich gegeben. Ein anderes Mitglied hatte in die Suppe gespuckt, aber dafür konnte ja der Bartmann nichts.
In der Hoffnung, der Koch und die Herrscherin würden sich wieder beruhigen, wurde der Tummelplatz fortgeführt. Aber der Koch gab keinen Frieden, er musste den Bartmann beseitigen, koste es was es wolle. Doch auch als der Koch das höchste Gericht anrief, hielten die Menschen um den Bartmann zusammen und so wurde nichts aus den Plänen des Kochs den Tummelplatz zu zerstören.
Alles ein Märchen? Pustekuchen. Die Zeiten ändern sich irgendwie nicht. Neid und Missgunst beherrschen den Planeten wie vor Tausend Jahren. Aber auch solche Leute kriegen irgendwann die Strafe für ihr Tun und Handeln.
Ahach ...
AntwortenLöschen"*nuschel* man muss nicht alles verstehen ... "
(Aber die Basisaussage habe ich schon begriffen.)
Wünsch euch ein schönes, sonniges? WE
Hatte ich ja gestern angekündigt:für Insider. Aber die Moral...
AntwortenLöschenWieso nuschelst du? Frühstück?
Nö, muss ja nicht jeder hören
AntwortenLöschenMir ist das zuviel Kindergarten. Ich mag mittlerweile weder auf Bartmanns Tummelplatz spielen, noch auf dem der Herrscherin. Schade eigentlich. Ich bin mir sicher, der ganze Hick-Hack hat es einigen Mitgliedern komplett madig gemacht, den einen oder anderen, oder beide Tummelplätze zu besuchen... Ätzend sowas.
AntwortenLöschen"Aber auch solche Leute kriegen irgendwann die Strafe für ihr Tun und Handeln." Sicher!
AntwortenLöschenIch glaub, die Strafe für ihr Tun und Handeln haben sie schon an der Backe, wogegen die sieben Plagen Ägyptens ein Sonntagsspaziergang sind ...:-))
Remo Cariddi
Wie das Leben so spielt.Wenn der Nachbar nicht will erreicht man den Frieden nicht.
AntwortenLöschenwürde gerne an alle die Friedenspfeife verteilen.
AntwortenLöschenSchade, das es solche Sachen gibt.
Jetzt in der Adventzeit müsste man doch friedlich sein können.
LG
Martina
*friedenslichtweiterreiche*
Ich bin kein Insider, aber solch ein Szenario findet sich leider immer wieder und überall. Das ist schade, lässt sich aber traurigerweise nicht ändern. - Wie auch immer, wenn jemand "Schuld" hat, dann bekommt er oder sie es bestimmt in irgendeiner Form retour - wenn nicht in diesem Leben, dann im nächsten! Das ist zumindest meine Überzeugung und das tröstet mich in gewisser Weise!
AntwortenLöschenNichts desto Trotz wünsch ich ein angenehmes, friedliches, entspanntes Adventwochenende!
Herzliche Grüße aus dem Voralpenland (immer noch ohne Schnee :-( ...
Jau, Kindergarten, so kommt man sich manchmal vor in den Weiten des Inets. Absolut überzogene Reaktionen wegen - eigentlich nichts. Ich reg mich über sowas einfach nicht mehr auf und denk mir meinen Teil über solch armseelige Individuen. Lohnt nicht, das Aufregen, das Leben ist zu kurz, um es mit so einem Theater zu verplempern.
AntwortenLöschenHallo Susi,
AntwortenLöschenwunderbare Verarbeitung einer traurigen Geschichte. Habe schon lange auf dieses Märchen gewartet, die Ankündigung dessen ist ja doch schon wieder sehr lange her...
lass dir die laune nicht vermiesen...
AntwortenLöschenwünsch dir ein sonniges wo-ende!
liebe grüße
Schön formuliert, und so zutreffend! Hoffen wir doch, dass der neue Tummelplatz noch lange weiter besteht.
AntwortenLöschenSchön verständlich umgesetzt, selbst für die, die keine Insider sind, aber traurig ist und bleibt es, denn sowas passiert täglich tausendfach und danach ist keiner mehr richtig glücklich, nur ein schales Gefühl bleibt allen.
AntwortenLöschenIch versteh zwar im Detail nur Bahnhof, aber so ein, zwei Herrscherinnen könnte ich sofort benennen! ;)
AntwortenLöschenSchönes Wochenende. Trotzdem!!
Bin in diesem Fall zwar kein "Insider" aber das kommt mir doch alles sooo bekannt vor....
AntwortenLöschenSolch ein ähnlicher Kampf kostet uns seit August eine dermaßen Menge an Nerven...Aber dadurch hab ich auch einige tiefe Einsichten gewonnen (die mir nie gefehlt hätten, wenn ich sie nicht bekommen hätte)...tjaja
Märchenerzählerin... ich habe was für "Mäuschen" in meinem Blog aufgeschrieben :O)
AntwortenLöschenGruß
Oona
Immerhin!
AntwortenLöschenDas Reich des Kochs und seiner Statthalterin beherrscht auf unbestrittener und verblüffender Art und Weise eine gar seltene gewordene Kunst, - nämlich, sich in demutsvoller Selbsterniedrigung dadurch zu kasteien, einen wild gewordenen brasilianischen Handfeger in Zaum zu halten... so to speak ...
Zu befürchten ist, daß sie noch nicht einmal zu merken scheinen, daß dies die Strafe ihres Tuns und Handelns ist sein könnte ...
Wenn´s schön macht, :-))) ...
Remo Cariddi
Du wirst lachen - so ein ähnliches Märchen hab ich mal vor etlichen Jahren geschrieben - aus anscheinend dem gleichen Anlass... *looool* - und glaub mir, die kriegen ihre Strafe, diese Königinnen.....
AntwortenLöschenbussi
mo
Auch die "Märchen" der Gebrüder Grimm waren Tatsachenberichte - schön und treffend beschrieben - ich glaube Dein Buch zu veröffentlichen rückt in greifbare Nähe. Danke für diesen märchenhaften Realtitätsbericht!!
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