Vergangenheit aufräumen. Bin dabei. Ich bin ja als Einzelkind aufgewachsen. Ob das nun ein Privileg ist kann ich nicht beurteilen. Ich kann da auch nix für. Zu Zeiten der Boatpeople aus Vietnam hatten mich meine Eltern mal gefragt, ob sie nicht solch ein Mädchen adoptieren sollen. Da war ich 11 oder so. Ich war dafür. War aber irgendwie nie wieder ein Thema. Ich weiss nicht mehr, ob ich nochmal nachgefragt habe. Ich weiss auch nicht mehr ob das Thema Trennung davor oder danach war. Find es im Nachhinein betrachtet auch nicht so pädagogisch wertvoll das Kind zu fragen, was es davon hält wenn die Eltern sich trennen. Auch das Thema war (jedenfalls im Beisein von mir) kein Thema mehr. Meine Eltern haben beide gearbeitet, noch in Bremen wohnend, also bis zur 3. Klasse war ich dann ein Schlüsselkind und hab oft meine Hausaufgaben in einer der beiden Umkleidekabinen in dem Laden namens Mamy & Baby im Roland Center gemacht. Da hat meine Mutter zu der Zeit gearbeitet. Wie oft hab ich mir den Schlüssel an diesem einfachen Hosengummiband um den Hals gegen mein Kinn geschossen...
In Bremen wohnte auch meine Oma väterlicherseits, die ihn (meinen Vater) und einen anderen, älteren Jungen, direkt nach Kriegsende aus einem Kinderheim adoptiert hat. Sie wohnte in einem Altersheim (glaube das war eins), aber dort hatten alle so etwas wie eine kleine Wohnung, also auch mit Küche. Oma machte den besten Pudding und die besten Suppen. Geschlafen hab ich dort auf 2 zusammengeschobenen Sesseln, direkt neben Kanarienvogel Hansi. Da hatte ich immer ne gute Zeit bei Oma.
Das erste an das ich mich erinnern kann, was meine Mutter ungefragt, ohne auch irgendwas zu sagen, von mir weggenommen hat, waren meine Matchboxautos und mein kleiner Kinderkoffer in blau. Den hatte sie gefüllt mit den Autos mit zum Laden genommen, damit da Kinder mit spielen konnten. Bekam ich nie wieder. Klar, hatte ich Lieblingsautos, klar war das mein Koffer. War weg.
Ich hau diesen Post nun raus, sonst dauert das wieder, bis ich zum Weitermachen komm.
Hab gestern noch mal ein neues Rezept ausprobiert. Reispapierrollen auf deutsch dumplings. Die kleben wie Hulle (keine Ahnung wie Hulle klebt, aber die backen (norddeutsch) sehr. Wenn die sich in der Pfanne zu nahe kommen, dann schon und nach dem Braten am Teller. Hab aber eine Lösung gefunden. Hab so eine Silikonmatte vom Dörrgerat genommen. Dann geht´s. Dazu einen Erdnussbutterdip, der auch zu vielen anderen Sachen passt.
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