Gestern waren wir wieder auf Kastrationstour. Vorgestern hat mein Bus gemeint, er möchte keinen ersten und zweiten Gang mehr haben. Ganz tolle Nummer. Den konnten wir dann zwar gestern morgen gleich zu Paulo bringen, aber dadurch mussten Vanessa und ich mit 2 Autos fahren. 5 Hunde und 3 Katzen waren mit. Davon 3 aus dem städtischen Tierheim in Obidos und 2 davon schwanger. Vanessas Auto dort gelassen und hab sie dann nach Hause gebracht. Mittags um 12:30 Uhr war ich Zuhause, dann um 15:30 Uhr los und bei den Popcörnern klargemacht. Wieder ist der Schlauch geplatzt, wie schon am Sonntag nur an anderer Stelle. Grrrr. Abgeschnitten und wieder ran. Nur hab ich das beim 2. Mal nicht hingekriegt, weil Das neue System ist noch nicht angeschlossen, weil noch irgendwas fehlt, aber ja nicht erst seit gestern. Am Donnerstag nun will Vanessas Mann das zu Ende bringen, was Cristiano angefangen hatte. Dort sind auch 3 Neuzugänge. Hab aber nur von einem Fotos parat:
Tommy, 1-2 Jahre alt, hübscher lieber Kerl. Anfangs zurückhaltend, aber dann verschmuster Kumpel.
Und wo wir gerade bei schwarzen Hunden sind... sollte jemand ein Mädchen suchen. Sheila gibt es noch. Auch ca. 1 Jahr alt. Sheila hat so gewohnt:
Die beiden anderen, neuen Popcörner sind 2 von 6 Tieren, die bei einem Alki gelebt haben, der nun ins Pflegeheim gekommen ist. Die 2 Katzen hat Carla genommen, 1 Hund bleibt bei der Nachbarin (die die Tiere sowieso versorgt hat und Carla so sehr gebeten hat gute Plätze für die Tiere zu finden) und der letzte Hund ist so aggressiv, dass wir nicht wissen wohin damit. Der kleine Rüde, den wir nun haben ist ein ganz lieber Kerl, aber nicht mehr der Jüngste, die Hündin ist klein, lässt sich aber nicht anfassen. Probleme und Kastrationskosten, aber im städtischen Tierheim wären das wieder die ersten die weg müssen.
Der hier bleibt bei der Nachbarin, zieht aus seinem Dschungel endlich aus und sieht dann mal die Sonne.
Nein, das Plastikhaus ist nicht seine Hütte. Die ist das Ding da mit dem Flachdach.
Das hier ist der aggressive Hund, sieht ganz nett aus, ist er aber nicht. Mich wundert eh, dass hier 90 % der Kettenhunde freundlich geblieben sind. Die müssen doch abdrehen wie er hier. 1 Meter Kette, ein altes Fass mit das Blech hier oben drauf ist schon Luxus.
Gestern war ich um 20:30 Uhr wieder zuhause. Die APA ist ganz verzweifelt, am Samstag, sonst Hauptadoptionstag, ist gerade mal ein Hund vermittelt worden! Dona Augusta sagt, inzwischen rufen die Leute nicht mehr an, sondern kommen nachts und binden die Hunde am Zaun am. Klar haben die Kameras dort, aber was nützt das? Sie sagt, die kommen mit Kapuze und auch wenn du weisst, wer es war, was willst du machen? Den Hund wieder hinbringen?
Nochmal die dringende Bitte, macht Werbung für diese tollen Hunde, spendet was, damit wir weitermachen können und es nicht noch mehr Elend gibt. Die sensiblen Hunde leiden bei der APA, das hab ich gestern wieder gesehen. Dieser Lärm, wenn alle losbellen (das ist hier ja schon manchmal ätzend) und dann liegt so ein Mädchen in der Ecke im Korb und zittert. Nein, sie ist kein ängstlicher Hund, nur wirklich sensibel. Ca. 4 Jahre alt.
Frau Gräde hatte die tolle Idee, ob nicht Adoptanten ein paar Sätze über den ganzen Ablauf und den Hund schreiben könnten, dann würde ich im anderen Blog eine neue Rubrik hinzufügen: Berichte von Adoptanten. Gerne auch mit Fotos. Ich komm ja momentan nicht nach mit dem Reinsetzen der Happy Ends in Deutschland.