Komm sach watt!

Wenn es nicht das www wäre würden hier oben Fotos meiner Kinder hängen. Ich freue mich über nette Kommentare, Kritik vertrage ich überhaupt nicht und ich bin kein Freund von Smilies, man sollte sich auch so ausdrücken können.

Thanks for stalking. Komm sach watt!

Freitag, 9. Mai 2014

Eukalyptus-Bockwurst

Und ich sach noch, das wird nich mein neues Hobby mit dem Videonieren. Muss ich aber mal eben zeigen. Der Dicke hatte heute nicht mal Zeit zum Frühstücken, das Abenteuer Leben geht ja weiter und so hat er die Zwischentür im Zwinger aufgedrückt, war bei den Welpen mit drin und hat die Schleuse übersprungen (scheixx auf frische Kastration), aber das ihn ja so schnell nix umhaut wissen wir ja nun.



Die Leine ist ab, ich hatte ja auch Bedenken mit vertüdeln, aber er läuft so, dass das nicht passiert und er läuft und läuft und läuft. Hat sich noch nicht einmal hingelegt. Es ist schon sehr beeindruckend dabei zuzusehen. Er schnüffelt erst jeden Grashalm ab, Menschen die hier rumlaufen sind ihm völlig egal! Er markiert 3.000 Mal und scharrt hinterher jedes Mal. Dann irgendwann schüffelt er die Hunde ab, vorne, hinten, oben, unten.

Was ich unbedingt noch loswerden möchte, ist, warum ich Hoffnung für diesen Hund hatte. Wie sozialisiert man einen solchen Hund? Man hätte ihn an die Leine nehmen können und dann? Was soll man mit ihm machen? Und hier muss ich wieder meinen Guru Cesar zitieren: "Es ist die Macht des Rudels!" Ich glaube nicht, dass ein Mensch alleine diesen Vorgang so problemlos und schnell mit diesem Hund gelöst hätte. Auch nicht mit zusammen einem anderen Hund. Er kann nur von anderen Hunden lernen. Kein Mensch sendet die richtigen Signale, kein Mensch spielt so, wie es die Hunde miteinander tun. Hier hatte er Zeit die Hunde und normales Verhalten zu beobachten. Zeit, die er nicht mal gebraucht hätte. Er war von Anfang an freundlich zu den Hunden. Er ist nicht wild auf Streicheleinheiten, das ist ihm (noch?) völlig unwichtig. Eine sehr interessante Erfahrung. Aber ich glaube nicht, dass ich den Mut gehabt hätte, wenn es ein Rottweiler oder Pitbull o. ä. Hund gewesen wäre. Man sollte nicht dieses Rassedenken haben. Man kann jeden Hund versauen, aber ich habe mehr als Respekt, also Schiss, vor genau solchen Rassen und da hätte ich mir selbst im Weg gestanden. Ich bin auch jetzt immer noch in so einem "Wenn-das-man-gut-geht-Modus", ohne es mir anmerken zu lassen, obwohl der Hund nur Positives ausstrahlt. Bin ja in die Nummer auch nur irgendwie reingerutscht und staune.

Der Titel? Nur mal so.

5 Kommentare:

  1. wissen se, ich bin für Erdbeer-Schnitzel, mehr kann ich da nich sagen, ich grinse bissle vor mich hin
    *was der sich freuen kann*

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  2. Ich bin einfach begeistert.
    Davon wie ein Tier sich ändert, kaum dass man es entsprechend behandelt, wie schnell er im Rudel angekommen ist und vor allem was du alles wuppst, positiv änderst und überhaupt.

    Die pure Lebensfreude dieses Hundes ist durch den Monitor zu spüren.

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  3. "Die Macht des Rudels". Genau das ist es!

    Und ich wette, wenn da ein anderer Hund auf den Flaschen gestanden und dich angeschaut hätte, du hättest ihn auch mitgenommen. Ja!

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  4. Das Rudel,genau!!Du hast völlig recht,kein Mensch hätte den Hund so entspannen können.Super super klasse dass du es gewagt hast!Mir tun auch immer die Hunde ein bißchen leid die alleine unter Menschen leben müssen.Mein schüchterner Strassenhund hat sich alles beim selbstbewussten Ersthund abgeguckt,der hat anfangs nie auf mich geschaut sondern sich immer an dem anderen Hund orientiert.

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  5. Ich denke, der weiß gar nix mit Streicheleinheiten anzufangen, weil er das gar nicht kennt...

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Bitte höflich bleiben, sonst...